Die Welt kämpft gegen den Klimawandel. Auch Unternehmen sollten ihren Teil dazu beitragen, die Welt ein kleines bisschen besser zu machen. So gibt es auch einen immer beliebter werdenden Website-Trend: klimaneutrale Websites. Was das soll und wie das genau funktioniert wird nachfolgend erklärt.

Warum ist eine Website schlecht für das Klima?

Das Prinzip ist einfach. Jede Website hat einen schlechten Einfluss auf das Klima, denn eine Website braucht Speicherplatz und muss daher von einem Server gehostet werden. Der Betrieb dieses Servers ist schädlich für die Umwelt. Außerdem braucht man Strom, um die Website überhaupt erstellen und besuchen zu können.

„Das Web erzeugt so viel Kohlendioxid wie der gesamte Flugverkehr, schreibt die Onlinezeitung Welt bereits im Jahr 2011.

Nicht auszudenken, wie diese Zahlen mittlerweile aussehen. Höchste Zeit also, etwas zu unternehmen. Vor allem als Firma, die mehrere oder große Webseiten betreibt. Denn so kann man der Natur etwas zurückgeben und außerdem damit werben und mit Ihrem sozialen Engagement Sympathie bei Ihren Kunden erlangen. Frei nach dem Motto: Tue Gutes und sprich darüber!

 

Klimaneutrale Websites – der Prozess

Der erste Schritt zur klimaneutralen Website ist die Erhebung bzw. Berechnung, wie klimaschädlich die Website ist. Dabei müssen mehrere Faktoren berücksichtig werden. Zum einen der schon erwähnte Speicherplatz, den die Website benötig, zum anderen der Traffic, der auf der Website stattfindet (Seitenaufrufe von Nutzern)

Um eine Website klimaneutral zu machen, gibt es mittlerweile mehrere Anbieter, die sich um die Abwicklung kümmern, wie beispielsweise climatepartner oder natureoffice. Außerdem gibt es auch umweltfreundliche Hostinganbieter, sogar aus Österreich, wie zum Beispiel greenwebspace.

Um die eigene Website also klimaneutral zu machen und als Unternehmen aktiv etwas gegen den Klimaschutz zu unternehmen, kann man diverse Klimaschutzprojekte in Angriff nehmen. Dadurch gleicht man den berechneten CO2 Ausstoß, den das Unternehmen beispielsweise durch den Betrieb der Website verursacht hat, durch Kimaschutzprojekte aus.

Diese Klimaschutzprojekte können regional oder international sein. Wie beispielsweise Waldschutz in Afrika oder Wasseraufbereitung in Indien oder den Alpenschutz in Österreich. Die Möglichkeiten sind vielfältig. Wichtig ist nur, dass das Projekt offiziell als Klimaschutzprojekt anerkannt ist.