Wer über die Website Kunden gewinnen bzw. Besucher zu Kunden umwandeln will, sollte die folgenden Optimierungs-Tipps beachten. Ob man nun einen Online-Shop, eine simple Landingpage oder einen umfangreichen Blog hat – jede Website braucht Besucher. Und um mehr Besucher für die eigene Website zu gewinnen, ohne teure Anzeigen zu schalten, können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden. Das erste Ziel ist, dass die Website bei Suchmaschinen wie Google organisch (= unbezahlt) rankt. Denn so kommen immer wieder automatisch Neukunden auf deine Website, indem sie nach relevanten Keywords suchen.

Welche Art von Kunden brauchst du?

Der erste Schritt ist sich klar zu werden, welche Kunden man auf der Website haben möchte. Denn je nach Art der Website sind das verschiedene Zielgruppen mit unterschiedlichen Interessen und Intentionen. Ein Blog, der Affiliate Marketing betreibt, braucht möglichst viele Leser. Ein Onlineshop hingegen macht direkten Umsatz – einfach durch den Verkauf im Shop. Die Website eines Dienstleisters braucht wiederum Besucher, die nach diesen Dienstleistungen suchen und die dann anrufen oder eine E-Mail schreiben.

Werde dir also über deine Zielgruppe klar. In welchem Alter sind deine Kunden, was haben sie für Interessen und auf welchen Websites, sozialen Netzwerken & Co. fühlen sie sich wohl. Wie wollen sie angesprochen werden und welche Inhalte und Mehrwerte könnten sie überzeugen? All das solltest du dir überlegen, damit du die Website richtig aufbaust: vom Design über den Text bis zur Struktur. Außerdem solltest du für die inhaltliche Suchmaschinenoptimierung deiner Website wissen, nach welchen Keywords die User im Netz suchen.

Wichtige Faktoren um über die Website Kunden zu gewinnen

Wenn du schon eine Website hast, kannst du mit einer Website Performance Analyse herausfinden, wo noch Optimierungspotenziale bestehen. Willst du eine ganz neue Website erstellen, so kannst du von Beginn an auf wichtige Faktoren zur Performance achten. Das beginnt bereits bei der Wahl des Hostinganbieters. Hier solltest du darauf achten, dass die Server gut gerüstet sind, du das richtige Paket gewählt hast und ggf. Funktionen wie Caching und SSL-Verschlüsselung bereits integriert sind.

UX-Design – Nutzerfreundlichkeit

Der Begriff UX-Design steht für User-Experience Design und beschreibt die Nutzerfreundlichkeit einer Website. Wie ist die Erfahrung des Nutzers auf der Website und findet er, was er sucht? Auch die Führung sollte klar sein, der User sollte mittels Design, Aufmachung und Platzierung der Inhalte und Funktionen durch die Website gelenkt werden. Dabei ist es wichtig, dass du klare Call-to-Actions setzt, um deine Ziele zu erreichen. Ob das nun ein Anruf, ein Kauf oder das Ausfüllen eines Formulares ist. Das Ziel von UX-Design ist es den Nutzer glücklich zu machen und bestenfalls stimmt das Ziel des Nutzers mit dem des Websitebetreibers überein.

Page Speed – schnelle Ladezeit

Ein wichtiger Faktor für die Usability und das Ranking bei Google ist die Schnelligkeit einer Website. Daher solltest du die Page Speed optimieren, damit du dem User das bestmögliche Ergebnis schnell liefern kannst. Um das zu tun, musst du unter anderem die Bilder und Videos der Website optimieren und in geringer Dateigröße hochladen. Zudem solltest du „sich verschiebende Elemente“ auf ein Minimum reduzieren, da das den Lesefluss des Nutzers stört.

SEO – Suchmaschinenoptimierung

kunden-ueber-website-gewinnenVersetze dich in die Lage des Kunden und denke darüber nach, nach welchen Begriffen sie bei Google suchen und welche Ergebnisse sie sich erwarten. Um heraus zu finden, welche Begriffe User am öftesten suchen und wie hoch der Wettbewerb zu diesem Keyword ist, kannst du verschiedene Tools nutzen. Erste Insights bringt dir schon Google selbst indem du einen Begriff in die Suche eingibst und schaust, welche weiteren Worte Google vorschlägt (= Google Suggest). Bei Google Trends kannst du kostenlos recherchieren, wie hoch das Suchvolumen in einem Land zu einem gewissen Keyword ist. Umfassendere Analyse-Tools, die auch Daten zum Suchvolumen, dem Wettbewerb und dem Klickpreis liefern, sind meist kostenpflichtig. Beispiele dafür sind Sistrix oder SEMrush.

Hast du die wichtigsten Keywords herausgefunden, so kannst du dich an das Konzept deiner Website machen und pro Unterseite ein Fokus Keyword festlegen, deinen Blog planen etc. Anschließend beginnst du deine SEO Inhalte zu verfassen um Besucher anzulocken. Beachte: Die Rankings kommen nicht sofort, es dauert einige Zeit, bis neue Seiten ihren Platz in den Suchmaschinen finden.

Leider reichen gute Inhalte alleine nicht aus, damit viele User deine Website über Suchmaschinen finden. Dazu gehören nämlich auch die oben genannten Faktoren Page Speed, Nutzerfreundlichkeit und Offpage-SEO. Unter Offpage-SEO sind Backlinks zu verstehen, also Links auf anderen Websites zu deiner Website. Denn wenn andere Websites auf deine referenzieren, erachtet Google deine Website als wichtiger. Auch die Nutzung von Social Media trägt zum Aufbau von Backlinks bei. Wenn du also neue Inhalte auf deiner Website hast, teile diese auch in den sozialen Medien, in denen du aktiv bist.

Über die Website Kunden gewinnen und Verkäufe steigern

Noch mehr Kunden über die Website gewinnen durch A/B Tests

Hast du erstmal genug Kunden auf der Website, weil du viele gute Inhalte und Mehrwerte für die Besucher bietest, dann kannst du dich darum kümmern, die Website performanter zu machen. Also mehr Besucher der Website zu Kunden machen. Dafür muss die Website vielleicht umgestaltet werden, um mehr User zu überzeugen. Aber was kommt besser an: dunkles oder helles Design? Bild A oder Bild B? Große oder kleine Schrift?

Ob Kunden eher auf blaue als auf rote Buttons klicken, kann getestet werden. Sowie viele andere Dinge wie unterschiedliche Texte, Anordnungen und Formatierungen. Durch sogenannte A/B Tests auf der Website kann man eine zweite Version einer Unterseite speichern und dann testen, welche Variante besser funktioniert. Hat Variante A oder B zu mehr Verkäufen oder Anrufen geführt? Wenn Variante B gewonnen hat, wird das Design entsprechend umgestellt. Und dann wird das nächste Element getestet und so weiter. So kann man die Performance der Website stetig verbessern, denn es gibt immer irgendetwas zu optimieren. Ein Tool um A/B Testing durchzuführen ist zum Beispiel Google Optimize. Hier kann man einfach zwei Varianten einer Seite testen und dann zur Gewinnervariante switchen. So wirst du immer nutzerfreundlicher und kannst mehr und mehr Kunden über deine Website gewinnen.