Ob eine Social Media Marketing Agentur für dich und dein Unternehmen sinnvoll ist, entscheiden mehrere Faktoren: dein Budget, deine Ressourcen und deine Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich Social Media.
Social Media Marketing Agentur beauftragen oder selber machen?
Wie gut sind deine Social Media Marketing Kenntnisse & Fähigkeiten
Wenn du dich mit Social Media nicht auskennst oder nur einen privaten Facebook- oder LinkedIn-Account hast, solltest du auf jeden Fall darüber nachdenken, eine professionelle Agentur dafür an Bord zu holen. Kennst du dich hingegen in mehreren Social Media Kanälen aus, betreust schon Business-Seiten und weißt wo welches Targeting möglich ist und wie du ein Conversion Tracking einrichtest? Oder hast du eine Marketingabteilung mit Mitarbeitern, die sich in diesen Dingen bereits auskennen? Dann kannst du dein Social Media Marketing (zumindest teilweise) einlagern. Denn die nächste Frage ist, ob du bzw. deine Mitarbeiter auch die Zeit für die Betreuung haben.
Es reicht aber nicht, sich nur technisch auszukennen. Will man Erfolg in Social Media haben, so ist die Erstellung des Contents ausschlaggebend. Hast du die Fähigkeit zu fotografieren, Videos zu drehen und zu schneiden und ansprechende Inhalte zu erstellen? Bzw. hast du Mitarbeiter im Marketing, die das professionell umsetzen können? Wenn nicht, ist es ratsam, die Content-Erstellung an eine Agentur auszulagern und beispielsweise nur Stories selbst zu machen.
Hast du genug Ressourcen?
Social Media Marketing wird oft unterschätzt. Die Betreuung von großen und gut laufenden Social Media Kanälen nimmt mehrere Stunden pro Tag in Anspruch. Hast du bzw. haben deine Mitarbeiter so viel Zeit, um Inhalte zu erstellen, Videos zu drehen, Designs anzufertigen Nachrichten zu beantworten und mit den Usern zu interagieren? Wenn du das einlagern kannst, dann tu das. Aber wenn nicht, kannst du darüber nachdenken, nur einen Teil an eine Social Media Marketing Agentur auszulagern, wie zum Beispiel die Content-Erstellung und die Schaltung und Betreuung der Kampagnen. Dann bleibt das Community Management inhouse, denn dort ist es auch am besten aufgehoben. Dort sitzen die Menschen, die für das Unternehmen arbeiten und die Fragen der Nutzer am besten beantworten können. Darum ist dies ein beliebtes Modell, Social Media nur teilweise auszulagern.
Hast du Budget für eine Social Media Marketing Agentur?
Eine weitere wichtige Voraussetzung für die Entscheidung, ob du eine Social Media Marketing Agentur beauftragen solltest, ist dein Budget. Kannst du es dir leisten, eine Agentur zu beauftragen und wenn ja, in welchem Ausmaß? Die Preise sind je nach Agentur unterschiedlich, die meisten bieten ein monatliches Package an, indem Postings, die Schaltung der Kampagnen und ggf. das Community Management enthalten sind. Hast du dir eine Agentur rausgesucht, frage dort am besten nach einem individuellen Angebot und vergleiche ggf. auch mehrere Angebote um ein Gespür für die Kosten zu bekommen.
Wie finde ich die richtige Social Media Marketing Agentur?
Die richtige Social Media Marketing Agentur zu finden, ist bei dem großen Angebot nicht so einfach. Wenn du noch nicht weißt, welche Kanäle für deine Zielerreichung sinnvoll sind, dann achte darauf, dass du bei deiner Agenturwahl eine Firma wählst, die mehrere Channels bedienen kann und sowohl in LinkedIn als auch in TikTok und YouTube Werbekampagnen schalten kann. Finden kannst du deine Social Media Agentur am besten über Mundpropaganda und Empfehlungen sowie einfach über die Google Suche. Achte bei der Auswahl auf ein professionelles Auftreten und sieh dir die Agentur-eigenen Social Media Kanäle sowie Referenzen an, um dir einen Eindruck von deren Arbeit zu verschaffen.
Was gibt es alles zu beachten, wenn ich Social Media selber mache?
Du bist nicht sicher, ob deine Kenntnisse und Fähigkeiten für die Betreuung deiner Channels ausreichend sind? Dann findest du hier ein paar Erklärungen dazu, was die professionelle Social Media Betreuung alles umfasst. Social Media besteht im Grunde genommen aus den folgenden fünf Teilen:
1. Content Erstellung
Es müssen je nach Kanal verschiedene Postings und Stories erstellt werden. Dazu gehören folgende Komponenten: Konzept, Fotografie, Recherche und Kauf von Stockbildern, Design/Retusche, Videoaufnahmen, Schnitt & Ton sowie Text. In der Erstellung der Posts sollten auch immer Erkenntnisse einfließen aus den bisherigen Posts. Was hat besser funktioniert, kurzer oder langer Postingtext? Kommen Produktbilder, Mitarbeiterbilder oder Eventbilder am besten an? Interagieren die Nutzer wenn ich Fragen stelle? All das sollte stetig im Auge behalten, analysiert und die Erkenntnisse angewandt werden, damit die Performance der Postings steigt.
2. Einplanen des Contents bzw. Posten des Contents
Viele planen die Postings vor. Bei Facebook und Instagram kann man das für Business-Seiten beispielsweise über den Planer direkt auf Facebook machen. Auch Stories lassen sich mittlerweile darüber vorplanen. Bei anderen Social Media Kanälen kann man Tools wie Hootsuite nutzen oder die Posts in Echtzeit veröffentlichen.
3. Social Media Advertising
Das Konzipieren, Planen und Durchführen von Kampagnen ist ebenso ein wichtiger Teil von Social Media Marketing. Hier muss man wissen, wie man beispielsweise den Meta Business Manager oder den LinkedIn Business Manager korrekt aufsetzt und ein Conversion Tracking einrichtet, indem man die Website technisch mit der Social Media Plattform verbindet. So können wichtige Daten gesammelt und analysiert werden. Diese Daten können außerdem für Remarketing-Kampagnen genutzt werden.
Außerdem umfasst dieser Punkt auch die Kenntnisse über die Targeting-Optionen der Social Media Kanäle, denn diese sind in der Konzeption der Kampagnen zu beachten. Will man beispielsweise Tierärzte in Wien erreichen, so ist LinkedIn eine gute Wahl für die Kampagne. Will man hingegen Mütter von Kleinkindern in Innsbruck erreichen, so sollte man sich eher auf Facebook und Instagram stützen. Will man als Love Brand junge Trendsetter erreichen, so wirbt man am besten auf TikTok.
Sind die Kampagnen geschaltet, so sollten sie laufend beobachtet und ggf. optimiert werden. Mit A/B Tests kann man nach und nach heraus finden, welche Art von Creatives, welche Textlänge und welche Bilder am besten funktionieren und so kann man die Kampagnen Performance stetig verbessern.
4. Community Management
Beim Community Management gibt es einige Regeln zu beachten, die über alle Branchen hinweg gültig sind. Außerdem sollte man sich sehr gut mit den Dienstleistungen oder Produkten auskennen, wenn man das Community Management inne hat. Denn dieses umfasst das Beantworten von User-Kommentaren, Fragen per Chat oder Privatnachricht.
5. Aktiver Followeraufbau
Je nach Channel gibt es verschiedene Methoden, aktiv Follower aufzubauen, denn viele Follower zu bekommen ist in der Regel harte Arbeit. Auch wenn das bei vielen Influencern nach Spaß und Urlaub aussieht, so steckt meist ein enormer Zeitaufwand hinter der Betreuung der Kanäle und der Content-Erstellung. Der aktive Follower-Aufbau umfasst im Wesentlichen Interaktionen mit anderen Nutzern sowie auch Trend-Beobachtung. Man folgt interessanten, passenden und aktiven Accounts, kommentiert fleißig Posts von anderen und antwortet auf Kommentare und Nachrichten. Je nach Marke und Follower-Anzahl kann diese Arbeit wenige Minuten oder mehrere Stunden pro Tag in Anspruch nehmen.
Wie kann ich Social Media Kenntnisse aufbauen?
Ich biete mit meiner Agentur amber marketing umfassende Schulungen und Workshop an, von Kreativ-Workshops zum Konzipieren und Erstellen von Postings über Community Management Schulungen bis hin zu technischen Sessions wie das Set-up neuer Business-Seiten oder die Einrichtung von Conversion Tracking.