Die Page Speed, also die Schnelligkeit einer Website, ist einer der wichtigsten SEO-Faktoren. Das bedeutet, je schneller die Website lädt und je optimierter die Inhalte und der Code sind, desto besser rankt sie auch bei Google. Daher ist es im Zuge einer umfassenden SEO Betreuung auch wichtig, die Page Speed im Blick zu behalten und ggf. zu optimieren.
Page Speed testen
Die Page Speed Analyse ist ein wichtiger Teil der ganzheitlicheren Website Performance Analyse. Sie misst die Schnelligkeit der Ladezeit. Um zu wissen, wie schnell deine Website lädt, kannst du sie über einfache Online Tools testen. Wie zum Beispiel Page Speed Insights von Google. Das Tool misst bei der automatischen Analyse sowohl die Ladezeit auf mobilen Endgeräten als auch auf Desktop Geräten. Die sechs wichtigsten Messwerte werden ganz oben in der Übersicht angezeigt.
Die wichtigsten Kennzahlen
Die Kennzahl First Contentful Paint misst die Zeit, bis die Inhalte der Website beim ersten Laden sichtbar werden. Wenn man eine neue Website aufruft, dauert es etwas, bis der Hintergrund, die Texte und Bilder zu sehen sind. Und genau diese Zeit beschreibt First Contentful Paint. Es gibt eine Reihe an Faktoren, die auf diese Kennzahl Einfluss haben. Dazu zählen unter anderem, ob die Bilder für Web optimiert hochgeladen wurden. Ein weiterer Faktor ist das Caching und wie optimiert der Code generell ist. Aber nicht nur interne Website-Faktoren beeinflussen die Ladezeit, sondern auch die Internetverbindung des Users, der die Seite zum jeweiligen Zeitpunkt aufruft.
Auch die beiden weiteren Kennzahlen Speed Index und Largest Contentful Paint betreffen die Ladezeit der Website und die Zeit bis alle bzw. gewisse Inhalte für den User sichtbar werden. Largest Contentful Paint geht dabei auf das größte Element auf der getesteten Unterseite ein. Und auf die Zeit, bis dieses vollständig geladen ist. Der Speed Index stellt eine zusätzliche Kennzahl zur schnellen Ladezeit der Website dar. Wenn man die Page Speed optimiert, verbessern sich alle drei Kennzahlen dazu.
Wie die beschreibende Phrase schon sagt, ist die Kennzahl Time to Interactive die Zeit, bis die Website bereit ist vom User bedient zu werden. Also wann kann der User etwas in ein Formular tippen, ein Onlineshop-Element anklicken oder durch die Galerie swipen. Oder wann kann der User den Slider bedienen oder auf einen Button klicken. Die Total Blocking Time misst zudem die Zeit zwischen First Contentful Paint und Time to Interactive. Zu guter letzt misst die Kennzahl Cumulative Layout Shift ob sich Elemente auf der Website verschieben, so dass es für den User störend sein könnte. Zum Beispiel ein aufpoppender Banner oder sich über die Website bewegende Elemente.
Page Speed optimieren
Um alle Werte in den grünen Bereich zu bringen und die Page Speed zu optimieren, muss man verschiedene Maßnahmen ergreifen. Alle Daten müssen dabei bestimmten Maßstäben entsprechen, allen voran die Bilder und Videos auf der Website. Diese sollte man in der richtigen Größe und für Web optimiert hochladen. Denn je geringer die Dateigröße, desto schneller können sie laden. Außerdem muss man darauf achten, dass es keine Layoutverschiebungen auf der Website gibt, die des Lesefluss des Users stören, wie einschiebende Banner oder fliegende Elemente.
Je schlanker der Code ist, desto performanter ist die Website.
Auch der Code muss optimiert werden, um eine schnelle Ladezeit zu ermöglichen. Das bedeutet, dass man unnötigen Code ohne Funktion sowie Leerzeilen aus den Code-Dokumenten löschen soll. Das gilt für HTML-, CSS,- PHP- und Javascript-Dateien. Bei WordPress-Websites gilt zudem:
Je weniger Plugins desto besser.
Denn je mehr Plugins man installiert, desto mehr Code befindet sich auf der Website und desto größer ist die Gefahr, dass Plugins nicht kompatibel sind. Plugins können sich nämlich gegenseitig überschreiben. Und wenn man zu viele oder die falschen Plugins installiert, kann das die Website crashen. Einige Plugins sind aber auch hilfreich bei der Optimierung der Page Speed. So zum Beispiel Plugins, die Cashing ermöglichen, Code minimieren und Bilder automatisch optimieren. Für WordPress sind die Plugins WP-Rocket und Imagify hilfreich bei der Page Speed Optimierung.